ZUM ABSCHLUSS GIBT ES PASTA, SALAT UND BURGER

, Sonthofen

Nach drei intensiven und lehrreichen Ausbildungsjahren haben sie es geschafft: das Ausbildungszeugnis zum/r Altenpfleger/in ist in der Tasche. Alle 10 Azubis der AllgäuPflege haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurden als Dankeschön vom Geschäftsführer der Allgäu Pflege, Ulrich Gräf, jetzt zu einem gemeinsamen Mittagessen nach Sonthofen eingeladen. „Ich gratuliere allen zu diesem tollen Erfolg und bin stolz, dass alles geschafft wurde. Am meisten freut mich aber, dass wir sieben unserer Azubis übernehmen können. Wir hätten gerne alle übernommen, aber drei haben sich aus privaten oder familiären Gründen für einen anderen Weg entschieden“, erklärt Gräf.

 

In geselliger Runde sitzen die frisch examinierten AltenpflegerInnen gemeinsam mit den Einrichtungsleitern der vier Standorte der AllgäuPflege (Immenstadt, Sonthofen, Blaichach und Altusried) und dem Geschäftsführer an einem großen Tisch in einem Café in Sonthofen. „Es ist toll zu sehen, dass wir in dieser Altenpflege-Ausbildung auch drei Personen mit dabeihatten, die schon seit längerem bei uns tätig sind. Wir nutzen jede Möglichkeit, um Fachpersonal zu generieren. Auch Leute im mittleren Alter können wir in den Beruf bringen, die Möglichkeiten sind da wirklich vielseitig und es gibt gute finanzielle Förderungsmöglichkeiten“, betont Gräf. Die AllgäuPflege gehe alle Wege, die möglich seien, um Menschen für diesen Beruf zu gewinnen. Die Ausbildung zum AltenpflegerIn dauert drei Jahre und ist eine duale Berufsausbildung. Der theoretische Unterricht finden an den Berufsfachschulen für Altenpflege statt, die praktische Ausbildung in den jeweiligen Pflegeeinrichtungen. „Auch gelernte PlegehelferInnen, die vielleicht schon länger im Berufsleben sind, können sich für eine Altenpflege-Ausbildung entscheiden und damit ihre Kompetenzen enorm ausbauen“, sagt Sabine Wolf, Leiterin des Seniorenparks Altusried. Sie selbst hat zwei der Azubis, die fertig wurden, durch die letzten Jahre begleitet. „Ich bin vor allem total stolz, dass sich eine ältere Kollegin getraut hat, die Ausbildung zu machen, und das mit damals 50 Jahren. Wir haben sie immer wieder motiviert und auf sie eingeredet und dann hat sie es getan. Und soll ich was verraten? Am Ende war sie Klassenbeste“, strahlt Sabine Wolf.
 
Beruf mit Zukunft – auch für ältere Semester
Thea Feneberg aus Legau hat nach langem Zureden ihrer Einrichtungsleiterin vor zwei Jahren den Schritt gewagt und noch einmal die Schulbank gedrückt. Durch ihre langjährige Berufserfahrung konnte sie die Ausbildungszeit von regulär drei auf zwei Jahre verkürzen. „Anfangs habe ich mir gedacht: Jetzt noch, mit 50 Jahren? Ist doch zu spät. Aber dann habe ich mich überwunden und es keinen Tag bereut,“ erzählt sie. „Die Kinder waren groß, ich hatte Zeit, die Muße war da und ich würde es jedes Mal wieder machen“. Sie war bereits 17 Jahre für die AllgäuPflege tätig und hat sich dann für die zusätzliche Ausbildung entschieden. „Von meinen Kindern gab es sogar eine Schultüte zu Beginn und bei der Abschlussfeier waren sie dann alle brav im Anzug da“, lächelt Feneberg. Sie habe nun als Altenpflegerin deutlich mehr Verantwortung, viel mehr Hintergrundwissen, könne mehr mitwirken und auch die Schichtleitung übernehmen. „Ich war übrigens nicht mal die Klassenälteste in der Berufsfachschule. Eine Kollegin war sogar 55 Jahre alt. Generell hatten wir durchaus ein bunt gemischtes Klassenverhältnis. Einige Jüngere waren dabei, aber auch viele mittleren oder älteren Semesters. Ich kann nur jeden motivieren, so eine Chance zu ergreifen“, sagt sie abschließend.

Gemeinsames Abschiedsessen für die examinierten AltenpflegerInnen mit den EinrichtungsleiterInnen und dem Geschäftsführer Ulrich Gräf Foto: Kathrin Dorsch

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