„Wenn sie die Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen bei der Arbeit beobachten könnten und sie fragen würden, warum sie sich die Pflege `antun´, wären Sie vermutlich erstaunt“, glaubt Verena Fedtke. „Von `antun´ kann keine Rede sein - diese Menschen lieben ihren Beruf, für viele ist er eine Berufung. In wenigen anderen Bereichen ist es so unmittelbar sicht- und spürbar, dass man etwas Gutes, Sinnvolles tut. Der enorme gesellschaftliche und zwischenmenschliche Wert der eigenen Arbeit ist täglich hautnah erlebbar.“
Um diese Sichtweise, ganz entgegen dem Trend, auch einer breiten Bevölkerung zu verdeutlichen, setzt die AllgäuPflege auf eine großangelegte, originelle Kampagne. Dabei zeigt sich: Manches ist einfach eine Frage des veränderten Blickwinkels - und einer veränderten, kreativen Wortwahl. In der Kampagne, die dieser Tage im öffentlichen Raum, in Flyern, Anzeigen und dem Social Media-Auftritt des Unternehmens erlebbar ist, werden die Pflege(fach)kräfte kurzerhand (und überaus passend) umbenannt. Der Authentizität wegen wurden die Kampagnenfotos allesamt mit echten Mitarbeitern und Bewohnern der Einrichtungen der AllgäuPflege in den eigenen Räumlichkeiten gemacht.
Zu sehen ist etwa Florian Adolf, Leiter des Spital Immenstadt. Er verdeutlicht als „Lebensorganisator“, wie sehr sich das Personal darum bemüht, das Leben der Bewohner in allen Facetten zu erleichtern und angenehm zu gestalten. Zauberhaftes leistet der „Wellnessmagier“, aufgenommen vor einer Badewanne im Wellnessbereich des Spital Sonthofen. Der Wellnessmagier stellt dar, welche großer Wert auf gleichermaßen körperliches wie seelisches Wohlbehagen der Bewohner gelegt wird. Als wilde „Alltagsabenteurer“ beim Rollstuhlrennen zeigen sich zwei der zahlreichen Alltagsbegleiter. Sie sorgen in den Wohngruppen der Häuser mit viel Elan und Liebe dafür, dass die Senioren nach wie vor am Leben teilhaben, Abwechslung und Spaß erleben. Das letzte der vier Motive ist der „Herzensflüsterer“. Er symbolisiert, dass die Pflegekräfte wissen, wie sie dazu beitragen können, dass es den Bewohnern auch seelisch gut geht und sie sich jung fühlen.
„Wir wünschen uns, dass viele Menschen unsere etwas andere, positive Innensicht der Pflege wahrnehmen und ein Umdenken stattfindet. Vielleicht entscheidet sich der oder die eine oder andere dann ja sogar für einen Beruf in der Pflege.“
Info:
Verantwortlich für die Kampagne war von kreativer Seite die Digitale Markenagentur schmiddesign. aus Kempten. Weitere Informationen unter www.schmiddesign.de